Die Nummer eins des GAK kämpft um die Königsliga

Volker Silli

Mit Ramiz Harakate, Tobias Koch und Arbnor Prenqi hat der GAK die ersten Zugänge für die neue Saison verpflichtet. Die Tormann-Frage ist aber noch in Schwebe. Auf eine Rückkehr von Florian Wiegele, der im Frühjahr leihweise groß aufgezeigt hatte, wird gehofft – momentan aber trainiert der 205-cm-Riese in Pilsen beim tschechischen Vizemeister Viktoria.

Was die GAK-Fans brennend interessieren wird? „Ich werde mir jetzt einmal zwei, drei Wochen ansehen, wie’s im Tormann-Team ausschaut und was man mit mir vorhat“, sagt der 24-Jährige, der in der „Bierstadt“ Pilsen wieder seine alte Wohnung bezogen hat – und diesmal voll fit und bereit für den Kampf ist. Das hat er in Gesprächen mit Coach Miroslav Koubek und Tormann-Trainer Matus Kozacik unterstrichen.

Ein Gerücht, welches in Grazer Fan-Foren die Runde macht, hat ihn aber selbst überrascht: „Dass ich zu Sturm wechseln würde, höre ich jetzt zum ersten Mal!“

Fakt: Viktoria kämpft um den Einzug in die Champions League, startet in Q2 gegen Servette Genf (22./23.7. und 29./30.7.). Dafür bereitet sich die Truppe wie im Vorjahr im Camp in Westendorf in Tirol vor.

Transfertechnisch gibt’s momentan dringlichere Themen als Wiegele, denn die deutsche Bundesliga macht Jagd auf die 10-Millionen-Aktie Pavel Sulz, Viktorias Spielmacher.

Als Stammgoalie ist in Pilsen Martin Jedlicka (27), einer der tschechischen Team-Torhüter, gesetzt. Wie es dahinter aussieht, wird Wiegeles Entscheidung bezüglich einer neuerlichen Leihe beeinflussen: „Ich bin nach wie vor mit dem GAK in Kontakt, aber jetzt konzentriere ich mich auf Pilsen. Wir haben ja zeitlich noch nicht so einen großen Stress, denn in Tschechien geht die Meisterschaft schon am 19. Juli los, zwei Wochen vor Österreich. Bis dahin haben wir sicher Klarheit!“

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